Was wir Ihnen bieten
- Individuelle Behandlung Ihres Problems hinsichtlich IoT
- Agiles Vorgehen im IoT Projekt nach Scrum
- Stetige Einbindung Ihres Unternehmensvertreters in Ihr Projekt
- Entwicklung eines zugehörigen Proof of Concept mit Hilfe eines studentischen Teams
- Zeitlichen Rahmen von einem Semester für Ihr Projektvorhaben
- Mitwirkung bei innovativen Hackathons mit Fokus auf IoT
- Individuelle ganztägige Workshops zu Design Thinking und Scrum
- Engen Kontakt zu Studierenden
- Zugang zu aktueller Forschung in IoT
Was für Sie daraus entstehen kann
- Studentische Praktika, Werkstudententätigkeiten, Abschlussarbeiten für Bachelor und Master
- Gewinnung potentiell neuer Fachkräfte
- Erweitertes Bewusstsein für Möglichkeiten aus IoT
- Technologietransfer aus aktueller Forschung in Ihr Unternehmen
- Folgeprojekte oder sogar langfristige Forschungskooperation
- Modifikation interner Vorgehensweisen mit Hilfe agiler Methoden
- Neue bzw. weitere Geschäftsmodelle
- Gezielte Anwendung von IoT Technologien
Unseren aktuellen Flyer finden Sie hier.
Welche Projekte eignen sich für das IoT Innovationslabor?
Das Ziel studentischer Projekte im Innovationslabor ist die Ausbildung der Studierenden. Der Coach bzw. der Professor hat beratende bzw. coachende Funktion. Das studentische Team ist für den Erfolg des Projektes ausschließlich selbst verantwortlich.
Für das IoT Innovationslabor sind damit nur unkritische Projekte geeignet. Kapitalschäden dürfen durch das Projekt nicht verursacht werden können. Das Projekt muss scheitern dürfen, es darf nicht auf dem kritischen Pfad innerhalb anderer Projekte liegen. Gut geeignet sind daher:
- Showcases
- Technologiestudien
- Werkzeuge zur unternehmensinternen Verwendung
- Prototypen für innovative Ideen und Produkte
Weiterverwendung der entstandenen Ergebnisse ist ein wesentlicher Motivationsfaktor. Wenn das studentische Team erkennen kann, dass Sie die Projektergebnisse weiter nutzen, steigt die Motivation deutlich.
Technische Machbarkeit prüfen
Für innovative Ideen und Prototyen sollte vor dem Projektbeginn die Machbarkeit für Studierende überprüft werden. Die Herausforderungen des Projektes müssen zu den vorhandenen Fähigkeiten und technischen Möglichkeiten des Teams passen. Die Aufgaben innerhalb des Projektes müssen auf mehrere Teammitglieder aufteilbar sein.
Umfang des Projektes
Der Projektumfang geht über 15 Wochen, bei einem Team-Tag pro Woche. Damit weist beispielsweise ein Team von fünf Personen ein Projektbudget von 75 Personentagen auf.
Wichtiges zu Beginn
Interner Aufwand
Der Aufwand für den internen Mitarbeiter beträgt ca. zwei Personentage für ein Projekt, das ein Semester lang dauert. Das beinhaltet regelmäßige Treffen bzw. Telefonate mit den Studierenden, sowie das zeitnahe Beantworten von Mails.
Wichtig ist, dass der Mitarbeiter des Auftraggebers innerhalb seines Unternehmens ein explizites Zeitbudget und auch planerische Freiräume erhält. Wenn der Mitarbeiter das Projekt nur nebenher betreut, steigen die Antwortzeiten auf E-Mails und die Qualität der Aussagen über Anforderungen oder Zwischenergebnisse des Teams sinkt erheblich. Das führt sehr schnell zur Demotivation des studentischen Teams und kann zum Scheitern des gesamten Projektes führen.
Rechtliche Grundlagen und Kosten für Nutzungsrechte und Hochschulkapazitäten
Da die Studierenden die Urheber der Projektergebnisse sind, sind sie alleinige Rechteinhaber. Die Ideen, welche das Unternehmen in das Projekt einbringt, sind ohne Vertrag ungeschützt. Die Hochschule hält keine Rechte über die sie Verträge schließen dürfte. In den ersten Besprechungen mit einem Unternehmen muss klargestellt werden, dass das Team entweder eine OpenSource Software erstellt oder dass das Unternehmen von den Studierenden eine Lizenz erwerben muss. Ein entsprechender Vertrag (Praktikumsvertrag) sollte in den ersten Wochen des Projekts zustande kommen. Wichtig ist ebenfalls der Ideenschutz für das beteiligte Unternehmen, dieser kann über eine Geheimhaltungsvereinbarung erreicht werden.
Die Nutzung der Hochschulkapazitäten, im Besonderen des IoT Innovationslabors und den damit verbundenen Organisationsaufwand gilt nach Vereinbarung zu entgelten.
Des Weiteren können zusätzliche Kosten für Lizenzen an kommerzieller Software oder Reisekosten anfallen.
Am Anfang an das Ende denken
Die Studierenden führen die Projekte im Rahmen der Lehre durch. Nach Erteilung der Note hat das Team zunächst keinen Grund mehr an dem Projekt weiter zu arbeiten und beispielsweise verbliebene Fehler auszubessern. Mit dem Team sollte daher vereinbart werden, was nach Projektende mit den Ergebnissen geschieht. Möglicherweise sind die Studierenden bereit (gegen Bezahlung, z.B. als Werkstudent) an dem Projekt weiter zu arbeiten.
Zusammenarbeit während des Projekts
Regelmäßige Jour Fixe
Intensive Kommunikation aller am Projekt beteiligten Personen ist der wichtigste Erfolgsfaktor eines Projektes. Darauf müssen sowohl die Studierenden wie auch das Partnerunternehmen immer wieder hingewiesen werden.
Es sollte ein wöchentliches, mindestens jedoch ein zweiwöchentliches Jour Fixe des studentischen Teams mit dem Auftraggeber stattfinden. Kommunikationsprobleme waren in der Vergangenheit der zentrale Grund für gescheiterte Projekte. Der Auftraggeber muss sich zu jedem Zeitpunkt gut informiert fühlen und das Team benötigt speziell zu den Anforderungen und Rahmenbedingungen intensive Rückkoppelung. Dies gilt besonders für Projekte mit innovativem Charakter.
Eskalationswege
Studentische Projekte dürfen scheitern. Die Studierenden sind für ihr Projektergebnis und den Projekterfolg alleine verantwortlich. Der Coach bzw. der jeweilige Professor kann jedoch Einfluss auf die Rahmenbedingungen nehmen und eine Mediation bei Konflikten im Team und mit dem Auftraggeber durchführen.
Konflikte und Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Projektes sind ohne den Coach bzw. Professor zu klären. Dies ist Teil des Ausbildungsziels. Erst wenn dies nicht mehr möglich scheint, kann der Coach oder der Professor vermitteln.
Die möglichen Maßnahmen von Coach und Professor als Eskalationsstufe sind bereits in den Vorgesprächen mit dem Auftraggeber zu klären. Wer soll mit wem reden, wenn das Team auf der Arbeitsebene mit dem Auftraggeber einen Konflikt nicht mehr beheben kann? Denkbar ist, dass die Geschäftsführung oder ein Abteilungsleiter mit dem Coach bzw. dem Professor den Konflikt zu bereinigen versucht.
Auch der Abbruch eines Projektes muss als realistische Option mit in Betracht gezogen werden.
Beistellungen und Mitwirkungspflichten des Auftraggebers
Das studentische Team kann abhängig von den Rahmenbedingungen des Projektes auf Zulieferungen des Auftraggebers angewiesen sein. Beispiele für derartige Beistellungen können sein:
- Besondere Hardware (z.B. spezielle Smartphones oder Embedded Hardware) sowie Testgeräte
- Lizenzen für spezielle Software oder Bibliotheken
- Dokumente mit Informationen zu Anforderungen
- Berechtigungen auf Systemen des Auftraggebers
- Schnittstellen (online) zu Nachbarsystemen
- Zugang zu Kunden bzw. besonderen Testpersonen
Wenn Beistellungen nicht rechtzeitig oder nicht in ausreichender Qualität bereitgestellt werden, führt das zur Demotivation des Teams und gefährdet den Projekterfolg.